das Jahr geht zu Ende, es beginnt die Zeit für Rückzug und Besinnung. Tatsächlich ist sie jedoch für die meisten von Endspurt und Hektik geprägt.
Neulich war ich auf einer Geburtstagsfeier einer lieben Freundin zum 70sten und habe dort eine kleine Rede über die Kraft der SIEBEN bzw. Siebzig gehalten. Dieser kleine philosophische Exkurs passt, so meine ich, zum Jahresende. Mit der Kraft der SIEBEN - dem symbolisch siebten Schöpfungstag - war die Schöpfung vollendet und die paradiesische Ruhe geschaffen. Die wünsche ich Ihnen zum Jahresausklang, oder wenigstens ein paar erquickliche Atempausen.
In der Kunst des JIN SHIN findet man das Potenzial der SIEBEN am äußersten Ende des Menschen, am großen Zeh. Dort ist die Schöpfung Mensch vollendet. Hier können wir uns gemäß der SIEBEN einfach mal eine Atempause gönnen.
Der Atem wird im JIN SHIN oft als der letztendliche Heiler bezeichnet. Ein spezieller Atemstrom, der alle Zellen mit Sauerstoff versorgt, fließt in seinen Hauptbahnen von der Schädelbasis über den Kopf vorne runter bis zu den großen Zehen. Von der Fußsohle strömt er dann wieder hoch bis zur Schädelbasis.
Da wir wahlweise mit allem von Händen und Füßen die extremvollen Kraftorte der Zahlen - hier die SIEBEN unter dem große Zeh - zum Schwingen bringen können, genügt es schon einen Fuß unter den anderen zu stellen. So aktivieren wir die SIEBEN. Ob mit oder ohne Schuhe und Strümpfe ist dabei unerheblich! Wie angenehm, das kann man einfach so nebenbei schon mal unter dem Tisch ausprobieren.
Das Erfreuliche in der Heilkunst des JIN SHIN ist ja, sie arbeitet mit angeborenen Heilkräften. Diese wirken immer auch völlig unbewusst bei entsprechenden Berührungen. Sie können also getrost "oben" arbeiten und "unten" für Ruhe und Entspannung sorgen. Das ist doch ein Angebot für die stressige Vorweihnachtszeit.
Weil die SIEBEN so kraftvoll die ganze Schöpfung beinhaltet, kann sie noch viel mehr. Von der SIEBEN am Fuß soll der Schwung der Energie bis zum Kopf und bis in die Fingerspitzen reichen. Das macht einen klaren Kopf und ein sensibles Fingerspitzgefühl. Damit das klappt, liegt in der SIEBEN die Kraft das gesamte Energiegewusel, was vom Kopf schließlich in den Füßen landet, zu reinigen und zu sortieren, bevor die Energie wieder hochfließt.
Physisch erledigen diese Reinigungsprozesse zum großen Teil unsere Schleimhäute. Und genau diese werden durch das sanfte, absichtliche oder unabsichtliche Berühren der großen Zehunterseite mit einer Hand oder einem Fuß harmonisiert. Trockene Schleimhäute werden feucht und zu feuchte trockener. Schnupfen ver-schwinden oft schon innerhalb einer Stunde. Möchte man Gewebestrukturen in kurzer Zeit verändern, empfiehlt es sich, solche Stellen eine Stunde hintereinander zu berühren. Kurze Unterbrechungen schaden nicht.
Holen Sie sich über die Kraft der SIEBEN den Schwung, die Ruhe, die Regeneration in Ihr Leben, die Sie gerade jetzt zum Jahresende, Jahresabschluss und Wechsel besonders gut brauchen können.
Ich wünsche Ihnen hiermit einen guten Jahresausklang, paradiesische Momente, einen klaren Kopf und einen guten Stand.
Ihre Friedl Weber
www.elfriedeweber.de | KontaktDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!